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ZUM ERSTEN MAL
BUDEG verleiht „Werner E. Sachse Gedächtnis Preis“
Im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung des Bundesverbands des Detektiv- und Ermittlungsgewerbes e. V. (BUDEG) wurde zum ersten Mal der neu geschaffene Werner E. Sachse Gedächtnis Preis verliehen.
Mit dieser Auszeichnung würdigt der Verband künftig jährlich eine Persönlichkeit, die sich in besonderer Weise um das Detektivwesen verdient gemacht hat.
Der Preis trägt den Namen des renommierten Detektivs Werner E. Sachse, der 1963 die gleichnamige Detektei gründete und über Jahrzehnte hinweg eine prägende Figur im Berufsstand war – national wie international. Erster Preisträger des Werner E. Sachse Gedächtnis Preises ist Andreas Heim.
Mit seiner langjährigen beruflichen Erfahrung, seiner internationalen Vernetzung und seinem kontinuierlichen Engagement für Qualität und Ethik im Beruf hat er Maßstäbe gesetzt. Erst kürzlich wurde Andreas Heim von der britischen Association of British Investigators (ABI) mit dem Richard Jacques Turner Award for Excellence ausgezeichnet – ein Beweis für seine hohe Anerkennung über die Landesgrenzen hinaus.
„Andreas Heim verkörpert die Werte, für die Werner Sachse stand: Integrität, Exzellenz und eine tiefe Verbundenheit mit dem Berufsstand. In einem Umfeld, in dem der Detektivberuf in Deutschland noch immer um seine offizielle Anerkennung kämpft, setzt sein Wirken ein starkes Zeichen“, so der BUDEG-Präsident bei der Verleihung.
Mit dem Werner E. Sachse Gedächtnis Preis ehrt der BUDEG Persönlichkeiten, die das Berufsbild aktiv voranbringen – und sich um das Detektivwesen im Sinne von Werner Sachse verdient machen.
Bildnachweis: BUDEG e.V.

Nachlese
BUDEG FACHSEMINAR 2025
Möglichkeiten, Anforderungskriterien und Grenzen des Zusammenwirkens privater und staatlicher Ermittler.
Oberstaatsanwalt Dr. Marc Sotelsek (Referatsleiter beim Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen) zeigte Chancen und Risiken von Kooperationen auf und setzt Akzente, inwieweit private Ermittler mit ihrer rechtshelfenden Tätigkeit in höchstpersönlicher Verantwortung stehen und gefordert sind, Ermittlungen nach kriminalistischen Grundsätzen zu führen, Informationen gewissenhaft zu dokumentieren und Beweismittel rechtsverwertbar zu sichern.

Nachlese
BUDEG FACHSEMINAR 2025
Medienpräsenz und Akzeptanz: Ermittlungsleistung und Kompetenz privater Ermittler bei potentiellen Auftraggebern.
Rechtsanwältin Renate Schmid (Medienrechtskanzlei WBS-LEGAL in Köln) ging auf den schwierigen Spagat für private Ermittler ein, ihre eigene Leistungsfähigkeit und Kompetenzen professionell zu vermarkten, ohne in wettbewerbsrechtliche Risiken zu geraten. Die erarbeiteten Ermittlungserkenntnisse, Informationen und gesicherten Beweismittel vor der Weitergabe und Verwertung gewissenhaft auf Rechtskonformität zu verifizieren, sollte höchste Priorität genießen.
Bildnachweis: pixabay

Nachlese
BUDEG FACHSEMINAR 2025
Herausforderung:
Internationale Erben- und Nachlass-Ermittlung
Juristin Maja Veith (Erede Universal, Hamburg) verdeutlichte bezogen auf die Erben- und Nachlassermittlung, wie vielfältig und rechtlich komplex die Aufgaben und fachlichen Anforderungskriterien an private Ermittler auf internationaler Ebene sind. Anhand von Ermittlungsbeispielen wurde deutlich, dass diese speziellen Ermittlungen nicht immer einfach und schnell zu erledigen sind, insbesondere, wenn Urkunden und Dokumente unvollständig sind.
Bildnachweis: pixabay

Nachlese
BUDEG FACHSEMINAR 2025
Praxisorientierte Lösungsansätze: Bei Ermittlungen Risiken minimieren und Fehler vermeiden.
Die fachliche Qualifizierung privater Ermittler ist seit mehr als 30 Jahren Aufgabe der Zentralstelle für die Ausbildung im Detektivgewerbe ( ZAD GmbH, Berlin). Bei der diesjährigen berufsbegleitenden Fortbildung des BUDEG stand im Themenmittelpunkt die Veränderungen in der modernen Gesellschaft, die einhergehen mit der Weiterentwicklung des Rechtssystems. Um der berufsständischen Sorgfaltspflicht und dem professionellen Kompetenzanspruch bei der Durchführung privater Ermittlungen zu entsprechen ist es erforderlich, kontinuierlich die Entscheidungsgründe der Gerichte zu verfolgen und die relevanten fachlichen Erkenntnisse zu entnehmen.
Bildnachweis: pixabay

REGIONALES
Arbeitstreffen der BUDEG Regionalgruppe WEST
Während des zweiten Arbeitstreffens der Regionalgruppe WEST in Solingen gab es einen Rückblick auf das gelungene und inhaltsreiche Fachseminar und die BUDEG Hauptversammlung in Köln sowie einen ersten Ausblick auf die Planung der 66. BUDEG Hauptversammlung, die vom 17. – 19. April 2026 in Bremen stattfindet.
Als fachlichen Schwerpunkt diskutierte die Regionalgruppe das Thema „Datenschutz in Ermittlungsberichten“ und Rechtsanwalt Jochem Pitz (RAe HSH, Köln) erörterte die Fallstricke im Fernabsatzgesetz.
Der Termin für das nächste Meeting der Regionalgruppe WEST ist bereits anvisiert: Ende Oktober 2026 in Köln.
Bildnachweis: pixabay
SAVE THE DATE
66. BUDEG HAUPTVERSAMMLUNG 2026

Bildnachweis: fotolia
Die nächste jährliche Hauptversammlung findet in Bremen statt.
Termin: 17. – 19. April 2026
BUDEG Fachfortbildung: Freitag, 17. April 2026
BUDEG Hauptversammlung: Samstag, 18. April 2026